Bauwerksdiagnostik

Aufgrund unserer umfangreichen fachlichen Expertise können wir uns schnell ein Bild von Ihrem individuellen Problem machen und eine Lösung aufzeigen.

Unter dem Einsatz verschiedener (meist) zerstörungsfreier Verfahren und mit einer systematischen, zielorientierten Vorgehensweise geligt es uns schnell, die Schadensursache zu ermitteln
bzw. die Ist-Situation zu analysieren.

Feuchtemessung

Luftfeuchtemessung

  • Bestimmung der raumklimatischen Verhältnisse (Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Taupunkt)
  • Zum Beispiel zum Nachweis nicht ordnungsgemäßer Be- und Entlüftung von Wohnungen
  • auch als Langzeit-Messung eingesetzt zur Ermittlung bzw. zum Ausschluss von möglichen Ursachen für einen Schimmelpilzbefall

Der Taupunkt gibt Auskunft, bei welcher Wandtemperatur Kondenswasser ausfallen kann, in Abhängigkeit von der Raumtemperatur und relativen Luftfeuchtigkeit.

Wird der Taupunkt an einer Wand regelmäßig erreicht bzw. unterschritten und kann das kondensierte Wasser nicht wieder abtrocknen, erhöht sich die Gefahr von Schimmelbildung.

Elektrische Widerstandsmessung

zur Messung von Materialfeuchte

Das Messprinzip beruht auf der feuchteabhängigen Leitfähigkeit von Strom der mineralischen Baustoffe.
Je trockener, desto höher der Widerstand und schlechter die Leitfähigkeit. Meist kommen Oberflächenelektroden zum Einsatz.

  • Zerstörungsfrei bzw. zerstörungsarm
  • Ergebnis liegt schnell und mit nur minimalem Aufwand vor
  • Im Schadensfall kann man sofort vor Ort mit Vergleichsmessungen zwischen trockenen und feuchten Bereichen der Bauteile die Ausdehnung der von Feuchtigkeit betroffenen Gebiete feststellen.

Mikrowellen-Feuchtemessung

Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein zerstörungsfreies Verfahren zur Ermittlung des Feuchtigkeitsgehalts in Materialien, das Messprinzip beruht auf der Anlage eines elektromagnetischen Wechselfeldes, auf das die Wassermoleküle im Baustoff reagieren. Ein Vorteil dieser Methode ist die höhere Eindringtiefe, d.h. es können auch Aussagen über einen größeren Bereichs des Bauteils getroffen werden.

  • Sehr hohe Eindringtiefe bis 30 cm
  • Schnelles Messergebnis
  • Datenauswertung, Visualisierung am PC

Leckageortung

Bei einem Wasserschaden muss die Ursache vor Beginn der Austrocknungsmaßnahmen gefunden und behoben werden. Dazu bedarf es meistens des Einsatzes unserer Messtechnik.

Undichtigkeiten im Leitungssystem sind oft nicht leicht zu orten, vor allem bei kleineren Schadstellen oder an schwer zugänglichen Stellen.
Uns stehen eine Reihe zerstörungsarmer Verfahren zur Verfügung, mit denen wir aufgrund unser langjährigen Erfahrung die Leckagen in kurzer Zeit aufspüren.

Leckageortung mit kontrastmitteln

Zur Dichtheitsprüfung von Rohren, Leitungsnetzen oder beispielsweise Flachdächern nutzen wir die zerstörungsfreie Methode über Kontrastmittel. Dabei wird ein UV-aktives Färbemittel mit Wasser verdünnt und dieses Gemisch in die Abwasserleitung gegeben oder eine Fläche damit geflutet.

Anschließend werden die möglichen Schwachstellen mit einer speziellen UV-Lampe beleuchtet, um die Leckagen sichtbar zu machen. Unter normalem Licht sind die Undichtigkeiten nicht zu erkennen, das UV-Licht aber macht selbst kleinste Haarrisse sichtbar. So kann schnell reagiert werden und es lässt sich mit Sicherheit auf die richtigen Stellen hinweisen!

Dank des Färbemittels lassen sich die Undichtigkeiten im Bild festhalten und dokumentieren. Nach der Sanierung kann mit einer erneuten Durchführung festgestellt werden, ob die Schadensursache fachgerecht behoben wurde.
Das Kontrastmitteln hinterlässt keine sichtbaren Verfärbungen und ist auch für Langzeituntersuchungen geeignet.

Gas-Detektionsverfahren

In das zu untersuchende, zuvor entleerte Leitungssystem wird ein ungefährliches, nicht-brennbares Tracergas auf Stickstoff-Basis eingeblasen. Mit einem speziellen Detektor kann das ausströmende Gas daraufhin an der Leckstelle nachgewiesen werden. So kann die Undichtigkeit präzise und punktgenau aufgespürt werden.

Mit dem Gas-Detektionsverfahren können selbst kleinste Leckagen geortet werden, auch wenn diese umbaut sind oder sich im Erdreich befinden.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • für Standardanwendungen im Bereich der Dichtigkeitprüfungen
  • zur Ortung von Rohrbrüchen, Leckagen an Flachdächern o.ä.
  • für schwer zugängliche Bereiche oder wenn andere Messmethoden keine genaue Aussagen zulassen
optische und akustische Verfahren

Endoskopie

  • Optische Kontrolle von beliebig geformten Rohren, Pumpen, Schächten, Kanälen, u.ä. mit flexiblen Endoskopen
  • Inspektion von Flachdächern

Frequenzanalyse (elektroakustische Horchgeräte)

  • Macht Austrittsgeräusche des Wassers hörbar, die sich bei Undichtigkeiten einstellen – verschiedene Geräte für die jeweiligen Einsatzbereiche
  • Einzusetzen bei Rohrbrüchen

Diagnostische Verfahren